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Eine Initiative von

G05 Subjektiver Gesundheitszustand

Gesellschaft

Subjektiver Gesundheitszustand (G05)

Die Selbsteinschätzung der subjektiven Gesundheit bildet die persönlichen und sozialen Dimensionen des eigenen Befindens ab und wird international in Bevölkerungsstudien verwendet. Ein subjektiv schlechter Gesundheitszustand kann sich nachteilig auf die Teilhabechancen der Betroffenen auswirken.

Eher gut nach Alter Eher schlecht nach Alter Eher gut nach Einkommensklasse Eher schlecht nach Einkommensklasse
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Jahr

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

20202022
18 bis 24 Jahre77,5%76,9%73,7%76,0%74,1%71,9%72,0%74,7%73,9%75,2%69,9%
25 bis 49 Jahre58,6%59,7%56,1%58,7%58,1%58,8%59,5%59,1%59,5%62,8%59,9%
50 bis 64 Jahre33,9%35,3%33,8%34,2%34,4%35,8%35,4%36,0%37,2%38,5%36,6%
65 Jahre und älter18,0%19,5%20,0%21,0%20,8%24,5%23,9%25,2%25,6%25,7%26,7%

Hinweis: Selbsteinschätzung "sehr gut" oder "gut" und keine Einschränkungen in fünf vorgegebenen Funktionsbereichen und keine Behinderung.

Quelle: SOEP

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Differenzierung nach Alter

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

20202022
18 bis 24 Jahre0,4%0,8%0,7%0,6%0,5%0,2%0,8%1,4%1,2%1,3%0,8%
25 bis 49 Jahre2,3%2,3%2,5%2,2%2,4%2,7%2,8%3,1%2,4%2,6%3,5%
50 bis 64 Jahre8,5%8,1%8,5%7,5%8,2%8,4%8,7%7,5%6,9%7,8%8,8%
65 Jahre und älter 18,1%18,4%18,2%15,1%16,0%15,1%15,4%13,9%12,2%14,0%15,1%

Hinweis: Selbsteinschätzung "weniger gut" oder "schlecht" und in mindestens drei von fünf Bereichen "stark" bzw. "oft" oder "immer" eingeschränkt.

Quelle: SOEP

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Einkommen

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

20202022
geringes Einkommen39,8%42,5%40,2%39,2%38,6%36,1%38,1%39,8%37,7%39,7%40,2%
mittleres Einkommen45,6%45,8%43,7%45,4%45,0%46,0%45,1%45,6%46,1%47,7%45,6%
hohes Einkommen55,7%58,5%54,0%55,6%53,2%55,4%56,6%55,5%56,5%59,7%54,9%

Hinweis: Selbsteinschätzung "sehr gut" oder "gut" und keine Einschränkungen in fünf vorgegebenen Funktionsbereichen und keine Behinderung.

Quelle: SOEP

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Einkommen

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

20202022
geringes Einkommen10,7%9,3%9,9%10,0%12,3%14,9%11,8%12,2%11,0%12,2%12,3%
mittleres Einkommen6,9%7,3%7,5%6,2%6,4%6,8%7,1%6,3%5,6%6,3%7,1%
hohes Einkommen3,6%3,0%3,8%3,0%3,3%3,0%2,9%2,3%1,6%2,7%4,7%

Hinweis: Selbsteinschätzung "weniger gut" oder "schlecht" und in mindestens drei von fünf Bereichen "stark" bzw. "oft" oder "immer" eingeschränkt.

Quelle: SOEP

Definition

Der Indikator unterscheidet einerseits Personen, die sich selbst eine gute oder sehr gute Gesundheit attestieren und anderseits Personen, die ihre Gesundheit als eingeschränkt erfahren.

Er wird nach den Kriterien Alter und Geschlecht und dem Nettoäquivalenzeinkommen in den jeweiligen Gruppen differenziert.

In die Grafiken fließen nicht alle Informationen des Indikators ein.

Hinweise zur Interpretation

Eine gute wirtschaftliche Lage kann zwar als hohes Maß an Teilhabechancen aufgefasst werden. Eine benachteiligte Lebenslage muss jedoch nicht mit schlechterer Gesundheit und riskanterem Gesundheitsverhalten einhergehen. Tatsächlich schätzen Personen mit niedrigem Einkommen ihre Gesundheit aber häufiger als schlecht ein und Personen mit hohem Einkommen häufiger als gut.

Bei Interpretation des Zusammenhangs zwischen Einkommen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen muss zunächst auf die offene Frage der kausalen Beziehung zwischen ihnen hingewiesen werden. Weiterhin müssen Alterseffekte berücksichtigt werden, da sich die Einkommensgruppen hinsichtlich ihrer Altersstruktur unterscheiden. Zudem ist die Auswahl der funktionalen Einschränkungen durch die Datenquelle weitgehend vorgegeben und hat mithin einen etwas willkürlichen Charakter. Weiterführende Analysen des Robert Koch-Instituts zeigen allerdings auch nach Kontrolle für Altersunterschiede einen Zusammenhang zwischen dem Einkommen und der subjektiv empfundenen Gesundheit.

Quelle:
SOEP

Weitere Indikatoren