Das selbst genutzte Wohneigentum hat einen hohen Stellenwert für die individuelle Vermögensbildung und Altersvorsorge der privaten Haushalte. Zugleich stärkt es die regionale Verbundenheit und trägt zu einer guten und qualitätsvollen Wohnungsversorgung bei.
Wohneigentum der privaten Haushalte (G12)
Jahr | 1995 | 2000 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Eigentümerhaushalte | 44,9% | 48,5% | 46,2% | 46,6% | 46,9% | 47,8% | 48,7% | 49,7% | 50,0% | 49,6% | 49,7% | 49,5% | 49,2% | 49,3% | 49,3% | 49,6% | 49,5% | 49,5% | 50,1% | 49,3% |
Mieterhaushalte | 55,1% | 51,5% | 53,7% | 53,4% | 53,1% | 52,2% | 51,3% | 50,3% | 50,0% | 50,4% | 50,3% | 50,5% | 50,8% | 50,7% | 50,7% | 50,4% | 50,5% | 50,5% | 49,5% | 50,2% |
Quellen: SOEP
Definition
Der Indikator zum Wohneigentum der privaten Haushalte stellt die Wohneigentumsquote dar, d.h. den Anteil der privaten Haushalte, die in selbstgenutztem Wohneigentum wohnen. Die Wohneigentumsquote wird u.a. gegliedert nach Höhe der Äquivalenzeinkommen, wobei die Einkommensgrenzen entlang der Kriterien des Armuts- und Reichtumsberichtes bei 60 und 200 Prozent des Einkommensmedians gezogen werden.
Hinweise zur Interpretation
Die Wohneigentumsquote reflektiert in Deutschland die historisch gewachsene Struktur auf dem deutschen Immobilien- und Wohnungsmarkt und charakterisiert diesen als einen starken Mietermarkt. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das soziale Mietrecht, das einen angemessenen Ausgleich zwischen den Vermieter- und Mieterinteressen schafft.
Die Wohneigentumsverhältnisse werden nach dem Äquivalenzeinkommen und dem Grad der Verstädterung in den jeweiligen Gruppen differenziert. In die Grafik fließen nicht alle Informationen des Indikators ein.
- Quelle:
- SOEP
Gesellschaftsindikatoren
- G01 Einkommensverteilung
- G02 Vermögensverteilung
- G03 Bevölkerungsstruktur
- G04 Lebenserwartung
- G05 Subjektiver Gesundheitszustand
- G06 Behinderung
- G07 Kinderbetreuung
- G08 Investitionen in Bildung
- G09 Bildungsniveau
- G10 Erwerbstätigkeit
- G11 Arbeitslosigkeit
- G12 Wohneigentum der privaten Haushalte
- G13 Wohnkostenbelastung
- G14 Äquivalenzgewichtete Wohnfläche
- G15 Mangelhafter Gebäudezustand
- G16 Beeinträchtigung durch Lärm, Luftverschmutzung
- G17 Politisches Interesse
- G18 Freiwillig Engagierte
- G19 Mangelnder sozialer Kontakt
- G20 Wahlbeteiligung