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Eine Initiative von

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Ergebnisse

Sozialtransfer

Bei sozialen Transferleistungen handelt es sich um einseitige Sozialleistungen des Staats an Nichtstaatliche Stellen, wie beispielsweiße Privatpersonen oder Unternehmen. Das wesentliche Merkmal ist hierbei, dass Transferleistungen keine ökonomische Gegenleistung des Transferempfängers bedingen. Es kann sich dabei sowohl um Geldzahlungen (monetäre Transfers), um Steuersubventionen, als auch um Realtransfers (z.B. Vergabe von Sozialwohnungen, Bildungsangebote) handeln.

Sozio-ökonomisches Panel (SOEP)

Das SOEP ist eine repräsentative Längsschnittstudie privater Haushalte in Deutschland. Die laufende jährliche Wiederholungsbefragung von Deutschen, Ausländern und Zuwanderern, wird seit 1984 vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) durchgeführt. Sie beinhaltet Personen-, Haushalts- und Familiendaten. Schwerpunkte der Erhebung liegen dabei auf den Bereichen Erwerbs- und Familienbiografie, Erwerbsbeteiligung und berufliche Mobilität, Einkommensverläufe, Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Für Analysen zur Vermögensverteilung eignen sich ausschließlich die in den Wellen 2002, 2007 und 2012 erhobene persönliche Vermögensbilanz, in der Angaben zur Höhe des Geld-, Immobilien-, Betriebs- und Sachvermögens verfügbar sind.

Sterblichkeitsrate

Die Sterberate gibt die Zahl der Gestorbenen pro Jahr je 1.000 Personen einer Population an.

Stichprobenbefragung

Statistische Angaben, die auf der Befragung eines kleinen Ausschnittes der Bevölkerung basieren, sind grundsätzlich immer mit einem Unschärfebereich behaftet (Zufallsfehler). Eine Stichprobe liefert nur Schätzwerte für Merkmale der Grundgesamtheit. Ein Problem der Stichprobenziehung ist, dass potenziell zu befragende Personen oder Haushalte die Auskunft verweigern. Das kann zu Verzerrungen führen, weil dann bestimmte Personen oder Haushalte in der Stichprobe viel seltener vorkommen als in der Bevölkerung. Befragungen basieren außerdem auf Interviews, in denen weitere Fehler auftreten können (z.B. fehlerhafte oder fehlende Angaben der Befragten). Auch die Aufbereitung der Daten ist fehleranfällig. Es bestehen zwar Verfahren zur Schätzung fehlender Werte sowie zur Gewichtung und Hochrechnung der Stichprobendaten. Trotzdem lassen sich Abweichungen von den wahren Werten nicht verhindern. Über Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, weil sie zum Beispiel wohnungslos oder schwer drogenabhängig sind, liefern die Stichproben keine Informationen. Das trifft auch zu für Menschen, die aus anderen Gründen schwer erreichbar sind oder in einer Anstalt untergebracht sind.